Jack White: «Fear Of The Dawn», Erlebnisbericht

Zugfahrt Stans–Zürich, das neu JW-Album im Ohr und ein Handout mit irgendwelchem Zeugs drin, das ich heute Nachmittag in Form einer schriftlichen Prüfung im besten Fall 1:1 wiedergebe. Nicht gerade ideal. Zugfahrt Zürich–Stans, Feierabend, Bier im Anschlag, endlich. Das Zischen beim Öffnen der Dose höre ich schon gar nicht mehr, weil Jack Whites Opener zischt schon ordentlich. Im gleichen Stil geht es weiter.

White feiert die Gitarre so richtig, es flirrt, es piept, aber vor allem groovt es wie Sau. «Hi-Di-Ho»… kurzes Innehalten, Freddy Mercury – Queen – Ibrahim, genau! Danach Q-Tip, Hip Hop, nicht meine Baustelle, passt aber mega geil. White und Sprechgesang war schon immer gut. Viel Dead Weather, ein bisschen Raconteurs, sehr wenig White Stripes, dafür 100 Prozent Jack White. Ohne den wohl ruhigen und folkigen und jetzt bereits angekündigten Nachfolger «Entering Heaven Alive» zu kennen, glaube ich, dass «Fear Of The Dawn» die perfekte Verbindung zum sperrigen Vorgänger «Boarding House Reach» darstellt. Songs wie «Shedding My Velvet» kündigen an, was kommen könnte… wir sind gespannt. Ich find’s geil. Auch das Cover. In Stans angekommen, hatte ich bereits leicht einen sitzen. Hab ja schliesslich bestanden.

 

(Bild: Facebook)

Beni von Büren
beni@whipit.ch

Muss man mit Ü40 noch anfangen für einen Musikblog zu schreiben? Eigentlich nicht. Aber in Vernunft war ich noch nie besonders gut.

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